Fünf gute Gründe für Giraffenyoga

Warum bringt Giraffenyoga, das Yoga der Kommunikation, Sie wirklich weiter? Fünf gute Gründe, warum Giraffenyoga wirkt, erläutern wir im folgenden Text:

  • Ein praxistaugliches und erprobtes Wertesystem ist integraler Bestandteil.
  • Die Teilnehmenden lernen auf eine Art und Weise, wie es uns Menschen am leichtesten fällt: in und durch Bewegung.
  • Die Teilnehmenden lernen Verhaltensmuster kennen, die förderlich sind.
  • Die Wahrnehmungsfähigkeit wird geschult.
  • Diese Methode ist sofort einsetzbar beim wichtigsten Menschen in unserem Leben einsetzen: bei uns selbst.

Ethisch fundiert: Wertesystem integriert. Es gibt eine Menge erfolgreicher Methoden, die auch ohne eine ethische Basis auskommen. Als Beispiel sei hier Mindfulness-based stress reduction (MBSR, nach Jon Kabat-Zinn) genannt. Zwar beruht die Methode auf bewährten spirituellen Techniken, doch sie selbst ist rein säkular aufgebaut. So kann jeder sie erlernen, um die eigene Leistung zu optimieren. Auch Börsenspekulanten und Militärs sind von MBSR begeistert, da mit mittels MBSR-Training nachgewiesenermassen der einzelne noch mehr Leistung erbringt und noch widerstandsfähiger ist. Sind das die richtigen, die wirklich wichtigen Ziele? Oder geht es vielleicht doch um mehr? Wie wäre es, wenn Organisationen das Potenzial des gemeinsamen Wirkens besser ausschöpften? Aus der Soziologie und Systemtheorie längstens bekannt ist, dass Kooperation als Verhaltensmaxime das langfristige Gedeihen fördert. Wir Menschen sind Gemeinschaftswesen. Und genau da braucht es Ethik und Wertesysteme. Da Giraffenyoga auf dem achtblättrigen Yogapfad nach Patanjali aufbaut, ist das ethische System in die Methode integriert. Urs Becker hat in seinem Beitrag „Ahimsa …“ ausführlich mit diesem Thema befasst.

Neuronal aktiviert: Lernen durch Bewegung. Die neurophysiologische Forschung (z.B. Carla Hannaford et al. ) hat nachgewiesen, dass das Erarbeiten und Verankern neuer Inhalte und Verhaltensweisen umso besser funktioniert, je mehr neuronale Aktivität beim Lernenden vorliegt. Diese Erkenntnis macht man sich seit einigen Jahren bei der Unterrichtsgestaltung zu Nutze. Warum nicht auch bei der Bildung im Erwachsenenalter? Erinnern wir uns an die Freude, die wir als Kinder beim Herumtollen empfunden haben. Erinnern wir uns an die Freude, wenn wir Neues entdeckt und verstanden haben. Wie gut, wenn beides verbunden wird. Natürlich sind wir alle seitdem ein bisschen älter geworden und bewegen uns dementsprechend gemässigter. Dennoch: das Grundprinzip bleibt. Wer sich bewegt, dem erschliessen sich neue Sachzusammenhänge leichter. Wer sich bewegt, der kann sich neuen Stoff besser merken. Beim Giraffenyoga verschränken wir Theorie-Input mit reichlich Bewegung auf und neben der Matte. Selbst wenn die Teilnehmer einmal für einige Minuten „nur“ zuhören: die Teilnehmer entscheiden selbst, wie sie sitzen, stehen, oder auch liegen wollen.

Verhalten ändern: Dekonditionierung durch Yoga. Der Körper ist unsere Verbindung zur Welt, zur Realität wie wir sie wahrnehmen, interpretieren, erleben. Was wir erleben, löst Reaktionen in unserem Körper aus, Hormone werden ausgeschüttet, Nervenbahnen aktiviert, Muskeln angespannt, Bewegungen werden ausgelöst. Eine Emotion ist – so eine von vielen Definitionen – eine ganz bestimmte Kombination von Körpersignalen, der wir gelernt haben, einen Namen zu geben. Wenn wir bestimmte Situationen mehrmals erleben, und jeweils gleich oder ähnlich darauf reagieren, dann „merkt“ sich unser Körper dies. Die Situationen hinterlassen auf verschiedene Arten Abbilder in unserer physischen Struktur. Auf der neuronalen Ebene etablieren sie sich als Verhaltensmuster. Auf der grobstofflichen Ebene zeigen sie sich als bewusst wahrnehmbare Bewegungsmuster. Im unbewussten Bereich des Körpers können sie sich als Krankheitssymptome manifestieren, z.B. als Magengeschwür als Folge von zu viel Stress.
Die gute Nachricht: der Weg funktioniert auch umgekehrt! Durch das Einüben von gesundheitsförderlichen Bewegungsmustern in Verbindung mit Achtsamkeit können so nach und nach alte, weniger förderliche Muster im Verhalten und im Bewegungsapparat ersetzt werden.

Yoga beginnt mit der Wahrnehmung von dem, was ist. Dort beginnt auch jede gelingende Kommunikation. Die Yogapraxis schult und erweitert unsere Fähigkeiten, wahrzunehmen, was im Moment gerade ist.

Förderung der Selbstverantwortung: bei sich selbst beginnen. Egal ob sie nun etwas im grossen Massstab, im beruflichen Umfeld der eigenen Organisation und ihres Partnernetzwerks oder einfach im engeren Kreis von Familie und Freunden verändern wollen: jede Veränderung beginnt mit der Veränderung in sich selbst. Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt,“ sagte Mahatma Gandhi. Giraffenyoga vermittelt Ihnen einige erstklassige Werkzeuge dazu.